Historisch
Die Organisationsentwicklung hat ihre Wurzeln in Industrieunternehmen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Den Hintergrund bildete das Streben nach menschlicheren Arbeitsbedingungen. Verschiedene Forschungsinstitute betonten in diesem Zusammenhang die Bedeutung von Selbst- und Mitbestimmung der Mitarbeiter. Nach und nach entwickelten sie Methoden und Konzepte zur gemeinsamen Problemfindung und Problemlösung in Organisationen, insbesondere gruppendynamische Lernprozesse und Methoden der Verknüpfung von Datenerhebung und Problembearbeitung.

Aktuell
Organisationsentwicklung ist ein Instrument zur geplanten und zielgerichteten Gestaltung des Wandels in Organisationen.

  • Träger der Veränderung sind immer die Organisationsmitglieder selbst. Ein Methodenexperte dient als Katalysator des Wandels. Mit seiner Hilfe und über gruppendynamische Prozesse erkennen und lösen die Beteiligten ihre Probleme.
  • Der Begriff Organisationsentwicklung steht für die interne strategische Orientierung einer Organisation. Prozesse und Strukturen der Zusammenarbeit werden gezielt und konzeptionell gesteuert, so dass die langfristigen wirtschaftlichen Ziele erreicht werden.
  • Gegenstand der Organisationsentwicklung sind demnach Strukturen, Prozesse, die Organisationskultur oder das Verhalten sowie die Beziehungen der Organisationsmitglieder.
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